Der Zaun fürs Grundstück sollte ästhetisch und an die Nachbargrundstücke angepasst sein. Außerdem hat man eine freie Wahl bezüglich der Zaunform. Diesen kann man als einen Holz-, Modern-, Schmiedezaun und so weiter errichten.
Immer macht aber der Zaun aus Doppelstabmatten eine gute Lösung aus, da dieser nicht nur preisgünstig, aber ja auch robust ist. Wie man diesen mit grünen Pflanzen verzieren und damit einen Sichtschutzzaun bekommen kann und welche Vor- und Nachteile eine immergrüne Zaunbepflanzung hat kann man im folgenden Artikel lesen.
Inhaltsverzeichnis
Immergrüner Zaun vs. Doppelstabmatten
Es gibt viele Gestaltungsmöglichkeiten für sowohl einen immergrünen Zaun als auch Doppelstabmattenzaun. Ein immergrüner Zaun schaut schön aus und gewährleistet einen perfekten Sichtschutz, mindestens dann, wenn die Pflanzen schon ein bisschen gewachsen sind. Der immergrüne Zaun harmoniert mit dem Garten, unabhängig davon, ob es ein Obst-, Gemüse-, Waldgarten ist oder ob man dort viele bunte Blumen züchtet. Eine Hecke und andere Arten der Zaunbepflanzung fügen sich gut in die Umgebung.
Es ist aber nicht nur die Sache des Geschmacks, was man mag und gerne auf seinem Grundstück hat. Ebenfalls muss man ein paar andere Aspekte berücksichtigen, die die lebenden Zäune betreffen. Der Zaun aus Doppelstabmatten hat dagegen viele andere Vorteile.
Der Doppelstabmattenzaun ist vor allem sehr stabil, fest und widerstandsfähig. Man unterscheidet Doppelstabmatten 868 und 656, wobei die erste Variante noch solider ist. Ein Gitterzaun besteht aus Zaunfeldern und Pfosten, die entweder rechteckig oder rund, überdies flach oder mit einer Kappe zulaufend sind. Dazu kommt ein Tor und eine Gartentür.
Die Doppelstabmatten bestehen aus zusammengeschweißten horizontalen und vertikalen Stäben. Solch ein Zaun ist im Standard feuerverzinkt und nach Wunsch in beliebiger RAL-Farbe pulverbeschichtet. Durch dieses Verfahren wird dieser noch langlebiger, und die Lackschicht ist gegen UV-Strahlung unempfindlich. Außerdem schaut der Doppelstabmattenzaun schlicht aus, und falls es jemandem daran liegt, verborgen vor den Blicken von außen zu bleiben, gibt es Sichtschutzstreifen, die PVC-Kunststoffstreifen sind. Sie sind leicht in der Montage und passen sowohl zum Zaun als auch zu der Umgebung.
Heckenpflanzen Vorteile
Eine Hecke bietet in Verbindung mit einem Zaun, zusätzliche Sicherheit an und ist ebenfalls ein gewisser Kletterschutz. Es fällt jemandem unbefugten schwerer, die Grundstücksgrenze zu betreten. Die Hecken sind preiswerter als die klassischen Zäune, dabei auch langlebig und ziemlich widerstandsfähig. Es gibt ja auch zur Auswahl alternativen Sichtschutz in Hecken-Nachbildung.
Doch die Heckenpflanzen sind keine echte Einfriedung. Die Hecke gehört zu den beliebtesten und ältesten Grenzarten. Die lebende Einfriedung im Gegensatz zum toten Einfriedung reicht nicht aus, um sagen zu können, dass das Grundstück begrenzt ist. Die lebende Einfriedung und Besitz deren wird zum größten Teil über das Nachbarrecht der einzelnen Länder geregelt. Je nach Bundesland sind bestimmte Höhen und Abstände zum angrenzenden Grundstück einzuhalten. Nicht zu vergessen ist, dass der Bebauungsplan der Gemeinde vor den Nachbarrechten kommt.
Heckenpflanzen Nachteile
Was noch die lebende Einfriedung an der Grundstücksgrenze betrifft, sollte diese grundsätzlich entlang der Grenze laufen. Es sei denn, dass man diesen Aspekt mit dem Nachbarn vereinbart hat. Eine nächste Frage macht diese aus, dass die Heckenpflanzen eine gewisse Pflege verlangen.
Die Heckenpflanzen benötigen Pflegeaufwand, jedoch kann man sich für eine pflegeleichte Heckensorte entscheiden. Wenn man eine Hecke als die Einfriedung pflanzt, muss sich bewusst sein, dass die Hecke nicht unbedingt eine hundertprozentige Sicherheit garantiert. Vielleicht ist es doch besser, einen Doppelstabmattenzaun, beispielsweise in Moosgrün zu errichten, und eine Hecke zusätzlich zu pflanzen.
Ein anderer Nachteil, der sich auf die Pflege bezieht ist die Tatsache, dass der Heckenbesitzer ebenfalls die überstehenden Zweige vom Grundstück des Nachbarn entfernen muss. Man ist für den Überhang zuständig, und falls etwas Schlimmes passiert, werden die Schäden dem Heckenbesitzer zur Last gelegt werden. Die Hecke muss man regelmäßig stutzen, ebenfalls auf dem Nachbargrundstück.
Heckenpflanzen Sorten
Es gibt viele diverse Heckenpflanzen. Man kann hier unter anderem Eibe, Thuya, immergrüne Stechpalme oder Kirschlorbeer erwähnen. Sie unterscheiden sich etwas voneinander, und von unserem Geschmack und von den Bedürfnissen hängt es ab, was wir auswählen, um es dann auf dem Grundstück zu pflanzen.
Eibe
Die Eibe (Taxus baccata) ist für ein bis vier Meter hohe Hecken geeignet. Sie mag sowohl Sonne als auch Schatten. Die Eibe ist vielseitig wie kaum ein anderes Nadelgehölz und kann ebenfalls als ein freiwachsender Baum fungieren.
Thuja
Die Thuja, anders genannt Lebensbaum, ist ein Hecken-Klassiker. Thuya-Hecken sind äußerst robust, winterhart und gewährleisten den perfekten Sichtschutz. Thuya wächst schnell, ist immergrün, anspruchslos, windverträglich, und auf dem Markt gibts verschiedene Wuchsformen. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig, und der Boden gut durchlässig sein.
Scheinzypresse
In Hecken verträgt sich die Scheinzypresse (Chamaecyparis) mit vielen anderen Heckenpflanzen, unter anderem mit Thuja. Abhängig davon, wie hoch die Hecke sein sollte, hält man einen Pflanzabstand von 30 bis 50 cm. Scheinzypressen mögen Sonne, außerdem sind sie immergrün, schnellwüchsig, pflegeleicht und langlebig.
Schirmbambus
Der Schirmbambus (Fargesia murielae) ist ein kompaktes Ziergras. Er lässt sich sehr gut in kleine Gärten integrieren. Er wächst buschig bis zu 3 m und im Gegensatz zu Scheinzypresse ist dieser ungiftig.
Feuerdorn
Die Feuerdorne (Pyracantha) sind eine Gattung immergrüner Sträucher aus der Familie der Rosengewächse. Der Feuerdorn gehört zu den Fruchtschmuckgehölzen. Er schaut sehr entzückend aus, indem er gelbe, orange oder rote Früchte hat, die das Grundstück verschönern. Er erreicht eine Höhe von bis zu 4 m, und die Blüten haben eine Form von Schirmrispen.
Buchsbaum
Der Gewöhnliche Buchsbaum (Buxus sempervirens), anders einfach Buchs genannt, ist sehr populär. Leider leidet dieser unter Krankheiten und Schädlingen. Der heimische Gewöhnliche Buchsbaum erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 6 m. Die gegenständigen, immergrünen Blätter sind sehr klein, und die Kronen recht kompakt und rundlich.
Wintergrüner Liguster “Atrovirens”
Der Wintergrüne Liguster Atrovirens (Ligustrum vulgare Atrovirens) gehört zur Familie der Ölbaumgewächse. Er ist völlig blickdicht und robuster als Buchsbaum. Wintergrüner Liguster Atrovirens wächst bis zu 4 m, hat elliptische Blätter, entzückende weiße Blüten, die als Rispen angeordnet sind und blüht von Juni bis Juli.
Doppelstabmatten bepflanzen
Der feuerverzinkte und pulverbeschichtete Doppelstabmattenzaun ist widerstandsfähig, witterungs- und korrosionsbeständig, langlebig und wartungsfrei. In Verbindung mit der Hecke gewährleistet er einen natürlichen Sichtschutz und zusätzliche, größere Sicherheit. Solch einen Zaun aus Doppelstabmatten zu errichten und ihn mit einer Hecke zu versehen ist gar nicht teuer. Außerdem schaut der Gitterzaun ästhetisch aus und harmoniert deshalb sehr gut mit der Hecke. Man kann sich für eine beliebige Farbe entscheiden, sowohl Anthrazit als auch grüne Farbtöne taugen zu der lebenden Einfriedung.
Zur Auswahl gibt es viele diverse Heckenpflanzen Sorten, von denen ein paar hier erwähnt wurden. Heckenpflanzen haben ihre Vor- und Nachteile, jedoch ist ihre Hauptfunktion als grüner Sichtschutz sehr relevant und nicht ohne Bedeutung. Nicht zu übersehen sind auch die Hecken selbst, die ein Hingucker sind. Die Doppelstabmattenzäune kombiniert zusammen mit der Hecke schaffen ein einheitliches Gesamtbild.